Es war wieder möglich geworden, endlich – das Reisen! Coronabedingt war die Welt in den letzten Jahren sehr klein geworden, Studienreisen entfielen. Und nun, tatsächlich:
Im Oktober 2022 machten sich rund 60 Schüler/-innen auf, endlich und das erste Mal gemeinsam den Lernort Schule für eine Woche zu verlassen und Bildung mit allen Sinnen “am anderen Ort” zu erfahren: Es ging fünf sonnige Tage gemeinsam nach Florenz, mit einem Abstecher nach Pisa und den Strand von Viareggio! Hinzu kamen neben den Hostelübernachtungen im Zentrum von Florenz zwei mehr oder minder gemütliche Busreisen über Nacht, die Dank Busbespaßungsgruppen etwas Aufheiterung erfuhren, denn die Schlafsituation war schon etwas … speziell …
Aber aufhalten wollen wir uns nicht mit den etwas beschwerlichen Aspekten. Sondern in Erinnerung sollen die Momente des natürlich, kulturell und sozial Neuen, des Überraschenden, des ästhetisch Beeindruckenden bleiben:
Also “spot on” auf das, was der Reisegesellschaft gefallen hat! Nun folgen auf drei Satzanfänge einige individuelle Gedanken der Schüler/-innen zur Reise - denn schon Johann Wolfgang von Goethe, der Italienreiseexperte aus dem 18. Jahrhundert, wusste:
„Jeder muss wissen, worauf er bei einer Reise zu sehen hat und was seine Sache ist.“
An unserer Studienfahrt mit dem gesamten 13. Jahrgang hat mir gefallen, dass ...
… wir sehr viel von der Stadt gesehen haben und viele Aktionen gemacht haben. Dadurch konnten wir auch interne Einblicke bekommen und etwas über die Stadt und die Einwohner erfahren.
… wir manche Lehrer/-innen und Schüler/-innen neu kennengelernt haben.
… wir sehr viel Freizeit hatten und die Stadt nochmals selbst erkunden konnten. Es war schön auf sich selbst gestellt zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen.
… wir alle mehr zusammengewachsen sind. Wir haben alle viel zusammen erlebt und es sind neue Erinnerungen entstanden, die so schnell nicht weg gehen werden.
… Wir viel von Florenz auch eigenständig entdecken durften, man hat einige Mitschüle/-innen näher kennen gelernt und neue Erfahrungen gesammelt.
… wir uns alle im Jahrgang näher kennenlernen konnten und gemeinsam neue Erfahrungen in Florenz gesammelt haben und genug Freizeit hatten, aber auch etwas Schulisches gemacht haben, ohne dass es wirklich anstrengend war.
Die Studienfahrt nach Florenz hat mich bereichert, weil …
… wir sehr viel über die Kultur erfahren haben und wir die Leute aus unserem Jahrgang mehr kennengelernt haben.
… ich jetzt weiß, dass der schiefe Turm von Pisa gar nicht so schief ist, wie ich dachte.
… ich viel Neues gesehen und gelernt habe.
… ich gelernt habe, wie man sich in einer völlig fremden Stadt zurechtfindet und daran persönlich wächst.
… man viel selbst entscheiden konnte und viel Freizeit hatte. Man konnte mit neuen Freunden die Stadt erkunden und erleben.
…man gelernt hat, sich in einer fremden Stadt zu orientieren und zurechtzufinden, außerdem hat man viel über die Geschichte und Kunst von Florenz erfahren.
… man seinen Orientierungssinn gestärkt hat und man auch gelernt hat, in kleinen Gruppen zu agieren und zusammen Lösungen für Probleme zu finden.
Am besten an der Fahrt fand ich ...
… den Ausblick über Florenz.
… dass wir so viel Freizeit hatten, aber trotzdem sehr viel zusammen gemacht haben und die Stadt erkunden konnten.
… die Stadtführung.
… den Besuch in den Uffizien.
… die gemeinsame Zeit mit anderen, die wir lachend und mit ganz viel Spaß verbracht haben.
... die beeindruckenden Bauwerke und die Bauweise der Stadt im Allgemeinen, da ich so etwas bisher in noch keiner anderen Stadt auf der Welt gesehen habe.
… die Gebäude und Kunstwerke.
… das gute Wetter.
… den Ausflug nach Pisa und das Schwimmen im Meer.
… allgemein die Erinnerungen mit so einer großen Gruppe zu reisen und Neues zu entdecken. Sachen tun, die man noch nie getan hat. Es war ein großes Abenteuer, was ich so schnell nicht vergessen werde!
… dass es warm war, und die Aussicht über Florenz, allgemein fand ich die Stadt sehr schön, besonders die Kathedrale.
… den Abend mit den Freunden/Klassenkameraden zusammen, bei dem wir vorher noch die Referate angehört haben in dem kleinen Park und dann Florenz abends kennenlernen konnten – und natürlich das Picknick, bei dem wir zusammen in einer großen Runde reden konnten!
Diesem vielfältigen Eindruck bleibt kaum etwas hinzuzufügen. Vielleicht noch:
Wir Lehrkräfte, die wir Sie begleitet haben, können und wollen uns unbedingt anschließen – es war auch für uns eine wirklich tolle gemeinsame Erfahrung in der Toskana mit einem sehr freundlichen, fröhlichen, fußmarschbereiten sowie zuverlässigen Jahrgang!
Bravissimo e grazie mille, sagt im Namen der mitgefahrenen Lehrkräfte
Miriam Dehne, Jahrgangsleitung im BGY13