Zum Hauptinhalt springen

Auslandspraktikum der Fachschule Sozialpädagogik: Wir waren dabei!

Auch in diesem Jahr hatten unsere engagierten Schüler/-innen die Möglichkeit, für ein sechswöchiges Praktikum ins europäische Ausland zu reisen. Insgesamt 25 Teilnehmer/-innen der Fachschule Sozialpädagogik in Vollzeit und erstmalig auch der Fachschule Sozialpädagogik in Teilzeit konnten zwischen spannenden Zielen wie Barcelona, Wien, Sønderborg, Porto, Athen und Stockholm wählen. Ermöglicht wurden diese wertvollen Erfahrungen durch die Förderung von ERASMUS+ Stipendien. Nach einem sorgfältigen Auswahlprozess und intensiven Vorbereitungstreffen startete schließlich das Abenteuer.

Die folgenden Eindrücke aus der Perspektive der Teilnehmer/-innen geben einen Einblick in ihre Erlebnisse und Erfahrungen vor Ort:

Unser Auslandspraktikum in Athen, Griechenland

Wir, Aliya, Zanele, Sono und Meri, hatten die großartige Gelegenheit, im Rahmen des Erasmus+ Programms eine Mobilität in Athen zu absolvieren. Diese Erfahrung hat uns nachhaltig geprägt und unser Wissen sowie unsere persönlichen Fähigkeiten erweitert.

Unsere Reise nach Athen begann mit einem Flug und einer gebuchten Unterkunft in einem belebten Viertel nahe dem Stadtzentrum. Da die Schule im Stadtteil Marousi etwa eine Stunde entfernt lag, war ein Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel unverzichtbar. Wichtig bei der Wahl der Unterkunft war für uns, dass sie eine Klimaanlage und eine Waschmaschine hatte, da die Temperaturen in Griechenland sehr hoch sein können.

Die Stadt Athen, besonders das Viertel Plaka, hat uns fasziniert. Plaka liegt in der Nähe der Akropolis und ist für seine engen Gassen, zahlreichen Tavernen, Cafés und Volkskunstmuseen bekannt. Die Atmosphäre wird durch Straßenmusiker belebt, und es gibt viele Möglichkeiten, handgemachte Souvenirs und traditionelle griechische Produkte zu kaufen. Besonders am Abend ist Plaka mit seinen Bars und Cafés, die einen herrlichen Blick über die beleuchtete Stadt bieten, ein Highlight.

Im Kindergarten konnten wir viel über die bilinguale Erziehung und die Kultur der Kinder lernen. Die Zusammenarbeit mit den freundlichen Kolleginnen war bereichernd, und wir bekamen viele Einblicke in das Leben in Athen. Die Kinder kamen aus verschiedenen sprachlichen Hintergründen, was den Austausch besonders spannend machte. Die tägliche Arbeit war abwechslungsreich und wurde durch regelmäßige Außenaktivitäten wie Sportveranstaltungen und Ausflüge ergänzt.

Athen bietet nicht nur kulturelle Vielfalt und spannende Aktivitäten, sondern auch ein lebhaftes Nachtleben, das wir sehr genossen haben. Unsere Zeit in Athen hat uns persönlich weiterentwickelt und unser Wissen bereichert. Wir können die Teilnahme am Erasmus+ Programm in Athen jedem empfehlen, der eine einzigartige Erfahrung im Ausland machen möchte.

Unser Auslandspraktikum in Sønderborg, Dänemark

Wir, Dana, Kim, Svenja und Jasmin aus der FSP23, hatten die großartige Möglichkeit, unser 4-wöchiges Praktikum in den deutschen Kindergärten in Sønderborg zu absolvieren. Wir lebten fast 6 Wochen zusammen in einem alten, bunten Bauernhaus in der Nähe von Sonderborg.

Dana und Jasmin arbeiteten in der Einrichtung „Ringreiterweg“ in Sønderborg, während Kim und Svenja in einer kleineren, aber modernen Einrichtung in Broager tätig waren. Das Wetter war oft ungemütlich, aber wir lernten schnell, dass es in Dänemark kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt. Die meiste Zeit verbrachten wir mit den Kindern draußen, was sie sehr genossen.

Anfangs waren die neuen Eindrücke und die dänische Sprache überwältigend, doch mit der Zeit wurden wir sicherer. Die Kollegen gaben uns viel Freiheit, eigene Ideen einzubringen und neue Aufgaben zu übernehmen. Die Kinder nahmen uns von Anfang an herzlich auf, und auch die Eltern zeigten uns viel Dankbarkeit.

In unserer Freizeit erkundeten wir die Umgebung und die dänische Kultur. Besonders das Konzept „Hygge“, das eine gemütliche und herzliche Atmosphäre beschreibt, konnten wir überall spüren. Wir entdeckten schöne Orte wie den Strand in Sønderborg und unternahmen Ausflüge nach Kopenhagen.

Dank Erasmus konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und unsere pädagogische Haltung stärken. Diese Erfahrung würden wir allen empfehlen, die etwas Neues kennenlernen und sich weiterentwickeln möchten.

Unser Auslandspraktikum in Wien, Österreich

Am 22.05.2024 haben wir, Lara, Charly, Miron und Kani, uns nach einer langen Anreise mit dem ICE in unserer Wohnung in Wien getroffen. Zum Glück hatten wir noch zwei Tage Zeit, um in der Wohnung anzukommen und uns einzugewöhnen, bevor unser Praktikum begann. Diese zwei Tage nutzten wir, um die nähere Umgebung zu erkunden und uns bereits etwas von der Wiener Innenstadt anzuschauen.

Am Donnerstag hatten wir ein „Vorstellungsgespräch“ mit dem stellvertretenden Vorgesetzten der Wohngruppen in Wien. Dabei hatten wir die Chance, über unsere Vorstellungen, Ängste und Wünsche zu sprechen. Herr Reinl teilte uns dann in die verschiedenen Gruppen auf, und das Praktikum begann recht zügig.

Auf getrennten Wegen machten wir uns auf den Weg in unsere Wohngruppen. Der erste Tag war für uns alle sehr eindrucksvoll. Der erste Kontakt mit den Kindern, das Ankommen in den Wohngruppen und die vielen unterschiedlichen Eindrücke waren sehr interessant. Am Ende des ersten Tages saßen wir gemeinsam am Esstisch in unserer Wohnung und sprachen über unsere ersten Eindrücke.

Die folgenden Wochen vergingen sehr schnell. Es war eine unglaublich schöne und wertvolle Erfahrung. Ziemlich schnell durften wir Verantwortung übernehmen. Aufgaben wie das Abholen der Kinder aus der Kita oder der Schule, aber auch das Begleiten zu Arztbesuchen fielen in unseren Aufgabenbereich. Auch das Schreiben von Berichten und die Teilnahme an Fallverlaufsgesprächen gehörten zu unserer Arbeit bzw. zu unseren Verantwortlichkeiten. Obwohl wir in unterschiedlichen Wohngruppen waren, nahmen Ausflüge zum Spielplatz, Museumsbesuche oder gemeinsames Einkaufen mit den Kindern bei uns allen einen großen Teil der Arbeitszeit ein.

Am Ende waren wir nicht nur Ansprechpartner/-innen, sondern auch Bezugspersonen, Spielkamerad/-innen und zugleich Autoritätspersonen.
Die Möglichkeit, die Stadt Wien, die Kultur in Österreich und die vielen unterschiedlichen Menschen kennenzulernen, war eine große Bereicherung – nicht nur für unsere professionelle Arbeit, sondern auch für uns persönlich.

Unser Auslandspraktikum in Barcelona, Spanien

Während unserer sechswöchigen Zeit in Barcelona haben wir, Mila, Monika, Priska und Joyce viele wertvolle Erfahrungen gesammelt – sowohl positive als auch herausfordernde. Die Stadt hat eine Menge zu bieten und viele wunderschöne Orte zu entdecken, wodurch wir unsere Freizeit sehr abwechslungsreich gestalten konnten. Das Wetter war die meiste Zeit wunderbar und blieb auch während der Arbeitszeit angenehm.

Die Praktikumszeit in Barcelona hat uns gezeigt, wie unterschiedlich der Umgang mit Kindern sein kann. Einige von uns haben festgestellt, dass sie die Art und Weise, wie in Deutschland mit Kindern gearbeitet wird, nun noch mehr schätzen. Andere hingegen haben bestimmte Aspekte des spanischen Erziehungsstils für sich entdeckt und sogar bevorzugt.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sehr interessant war, einen neuen Erziehungsstil mit anderen Werten kennenzulernen und damit zu arbeiten.

Unser Auslandspraktikum in Stockholm, Schweden

Ende Mai brachen wir (Janina, Jette, Laura, Lisa K., Lisa N. und Sina), aufgeteilt auf Flugzeug und Nachtzug, auf, um 40 Tage in Stockholm zu verbringen. Nach zwei Tagen, die wir zum Ankommen nutzten, begann unser Praktikum in zwei International Preschools, die direkt nebeneinander lagen. Es dauerte einige Tage, bis wir uns an die neue Umgebung und die Arbeitsabläufe gewöhnt hatten, wobei die wöchentlich stattfindenden Ausflüge ein Highlight für uns alle waren.

Der Höhepunkt unserer Reise war das im Juni gefeierte Midsommarfest, das wir sowohl in der Kita als auch privat im Freilichtmuseum Skansen erleben konnten. Besonders beeindruckt haben uns die traditionelle Musik und die Tänze.

Weitere Highlights unserer Zeit in Stockholm, die wir nur empfehlen können, waren eine Bootstour durch die Schären, das Schlendern durch die Gassen von Gamla Stan (der Altstadt), der Besuch des Königspalasts, der Freizeitpark Gröna Lund und die nahegelegenen Nationalparks.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schweden sehr freundlich und aufgeschlossen waren, sodass wir uns in Stockholm schnell wohlgefühlt haben. Auch die Kommunikation auf Englisch war problemlos.

Wir sind alle an diesem Aufenthalt gewachsen und können das Praktikum im Ausland mit Erasmus auf jeden Fall empfehlen!

Unser Auslandspraktikum in Porto, Portugal

Wir, Pia, Marie und Son, haben uns am 20.05.2024 auf unsere Reise nach Portugal begeben. In Porto angekommen, hatten wir zunächst ein paar Tage Zeit, um uns einen ersten Eindruck von der Stadt zu verschaffen. Mit großer Vorfreude starteten wir dann in unseren ersten Praktikumstag im Kindergarten der Deutschen Schule zu Porto.

Während unserer Zeit dort konnten wir sowohl die Kultur des Landes als auch die pädagogische Arbeit an der Schule kennenlernen. Auch in unserer Freizeit haben wir viel über die portugiesische Kultur erfahren, insbesondere durch das Feiern der portugiesischen Feiertage mit neuen Freunden.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Frau Eggers, unserer betreuenden Lehrkraft, die uns immer eine große Unterstützung war. Gemeinsam mit ihr genossen wir ein Abendessen und unternahmen eine Bootstour auf dem Douro (Fluss).

Es war sehr bereichernd, das System der Deutschen Schule kennenzulernen und die Möglichkeit zu bekommen, als pädagogische Fachkraft im Ausland zu arbeiten. Zusammenfassend können wir sagen, dass uns diese Erfahrung sowohl persönlich als auch beruflich weitergebracht hat. Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit und würden uns jederzeit wieder auf eine solche Reise begeben.