Wir, vier Schüler/-innen der HEP20, waren für das sechswöchige Praktikum des dritten Ausbildungsjahres in Salzburg, Österreich. Dort durften wir die Arbeit eines Heilerziehungspflegers/einer Heilerziehungspflegerin kennenlernen. Wir durften Werkstätten und verschiedene Wohnheime für Menschen mit Behinderung in Salzburg erkunden und den Unterschied zwischen der Arbeit in Österreich und in Deutschland herausfinden. Dabei hatten wir viel Spaß und wir haben viele neue Leute kennengelernt.
Kiam und Selina waren im Lebenshilfe Wohnhaus Wals. Das Wohnhaus liegt in der Ortschaft Wals bei Salzburg in einer ruhigen Lage. Im Wohnhaus wohnen 15 Menschen mit Behinderung in vier Gruppen. Außerdem gibt es ein Zimmer für Gastklienten. Unsere Aufgaben im Wohnhaus umfassten Unterstützungen in den Bereichen Haushalt, individuelle Körperpflege und Hygiene sowie die Freizeitgestaltung der Klienten. Dabei war immer darauf zu achten, dass die Klienten möglichst selbständig agieren. Wir haben z. B. das Abendessen mit vorbereitet, die Klienten bei der Körperpflege und Hygiene unterstützt (individuelle Körperpflege, Zähne putzen, frische Kleidung anziehen, usw.), Wäsche gewaschen und sie bei anderen täglichen Dingen unterstützt.
Lara und Jan waren im Lebenshilfe Wohnhaus Wagingerstraße, in welchem insgesamt 12 Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen wohnen. Die Aufgaben im Wohnhaus waren sehr vielfältig, wir mussten die Klienten bei der Pflege und bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten unterstützen. Ebenso haben wir einige Ausflüge unternommen, z. B. andere Wohngruppen besucht. Außerdem waren wir an zwei Tagen in der Woche in der Lebenshilfe Werkstätte Hinterfeldstraße. Die Werkstatt liegt an der Ortsgrenze von Salzburg im Industriebereich und ist in drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat ungefähr 10 Klienten, auf die die Angebote angepasst werden. Unsere Aufgaben in der Werkstatt umfassten dabei die Klienten bei der Arbeit zu unterstützen.
Neben der Arbeit blieb auch noch Zeit die Stadt Salzburg und ihre Umgebung kennenzulernen. Wir waren z. B. im Haus der Natur, auf der Festung Hohensalzburg, im Mozart Geburtshaus und im Mozart Wohnhaus. Außerdem haben wir die Umgebung erkundet und sind zum Mondsee, Mattsee und auf den Untersberg gefahren. Aber auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen und so sind wir an einem regnerischen Tag Bowlen gegangen, haben uns aus einem Escaperoom befreit und sind in das Spielzeug-Museum gegangen. Wir hatten sehr viel Spaß in Salzburg und die Arbeit hat uns sehr gut gefallen. Falls Ihr auch mal die Möglichkeit habt, so ein Praktikum zu machen, können wir es nur weiterempfehlen.
Viele Grüße Lara, Selina, Jan und Kiam